Das Abitur ist in der Tasche, die Erleichterung erst einmal groß: die Schulzeit ist endlich geschafft. Doch schnell kommt die große Frage auf: Wie soll es jetzt weitergehen? Was passt zu mir, was zu meinen Interessen? Für all diejenigen, die sich intensiv mit einer Thematik auseinandersetzen möchten und das theoretische Lernen mögen, könnte ein Studium die passende Wahl sein. Doch welche Thematik soll es sein? Wie finde ich das richtige Studium? Und möchte ich dual studieren? Coaching als Studienberatung hilft Ihnen dabei auf all diese Fragen eine Antwort zu finden und führt Sie Stück für Stück näher zum passenden Studiengang.
Ein Kurzüberblick
In dem Zeitraum, den wir an einer Universität oder Fachhochschule verbringen, um uns wissenschaftlich mit einem bestimmten Bereich auseinanderzusetzen, studieren wir. Die Bereiche können dabei ganz verschieden sein und von Wirtschaftswissenschaften und Rechtswissenschaften über Kommunikationswissenschaften bis zu Biologie und Informatik reichen.
Es stehen verschiedene akademische Abschlüsse zur Wahl:
- Bachelor: Ein grundständiges Studium, welches im Schnitt 3 bis 4 Jahre dauert.
- Master: Schließt an den Bachelor an und baut häufig darauf auf – der Master kann aber auch fachfremd sein. Die Regelstudienzeit beträgt 1 bis 2 Jahre.
- Promotion: Du überlegst, nach deinem Master zu promovieren und den Doktortitel in deinem Studienfach zu erlangen? Dazu ist eine Dissertation nötig. Wie lange die Promotion dauert, variiert stark, im Schnitt sind 3 Jahre angesetzt.
- Staatsexamen: Bei „klassischen“ Studiengängen wie Medizin oder Jura ist das Staatsexamen der Abschluss.
Uni oder FH?
Was unterscheidet ein Studium an einer Universität von einem Studium an einer Fachhochschule?
Wer promovieren möchte, für den eignet sich eine Universität. Im Unterschied zu einer Fachhochschule bietet die Universität sehr viele Freiheiten, was den Stundenplan und die Kurse betrifft. Das fördert eine eigenständige Arbeitsweise. Mehr Praxisanteil und Anwendung des Gelernten gibt es in der Fachhochschule: Praktika oder ganze Semester, in denen Praxiserfahrungen gesammelt werden, sind oft fester Bestandteil beim Studieren.
Fern, dual oder doch im Ausland? Die Studienformen
Es ist schon klar, in welche Richtung es inhaltlich gehen soll, jetzt steht nur noch die Frage an, wie Sie studieren möchten? Da steht Ihnen eine große Auswahl bereit und je nach Lebenssituation und -umständen eignet sich eine Form besser als die andere.
Welche Formen gibt es?
- Vollzeit: Wie bei einer Vollzeitberufstätigkeit werden 40 Stunden pro Woche investiert.
- Teilzeit: Die Zeit pro Woche, die mit Studieren verbracht wird, reduziert sich auf 20 Stunden – häufig wird diese Form von denjenigen in Anspruch genommen, die nebenbei noch anderes zu meistern haben, wie Familie oder Berufstätigkeit.
- Dual: Hier wechselt sich die Theorie mit der Praxis ab: an einer Hochschule wird das theoretische Wissen erlernt, im Unternehmen Praxiserfahrung gesammelt.
Passt ein duales Studium zu mir? Wer dual studieren möchte, sollte viel Durchhaltevermögen mitbringen, denn diese Form hat es in sich: häufig beträgt die Arbeitszeit 40 Stunden die Woche und nebenbei ist es wichtig, die Theorie Zuhause nachzuarbeiten. - International: Ein internationaler Studiengang schreibt eine vorgegebene Studienzeit im Ausland vor – bei Abschluss erhalten die Absolventen auch von beiden Hochschulen ein Abschlussdiplom.
- Fernstudium: Viel Flexibilität ermöglicht diese Form: die Studierenden bekommen von der Hochschule Lehrmaterial gestellt und eignen sich das Wissen damit an. Die zeitliche und örtliche Flexibilität ist vor allem für Berufstätige oder Menschen mit Familien ein großer Vorteil, geht jedoch auch mit viel Eigenmotivation einher.
Wie kann ich das passende Studium finden? Welcher Beruf passt zu mir?
Auf der Suche nach einer passenden Richtung sind bestimmte Fragen hilfreich:
- Wo liegen meine Interessen? Ihre Interessen geben Aufschluss darüber mit welchen Themen Sie sich gerne auseinandersetzen – ob Sie das beruflich machen möchten oder nicht ist eine weitere Frage, die im Laufe des Coaching geklärt wird. Wenn ich viele Interessen habe: Kann ich zwei Studiengänge gleichzeitig studieren? Ein Doppelstudium – also das Studieren an zwei verschiedenen Hochschulen – ist in fast allen Bundesländern möglich, eine Alternative dazu bietet der 2-Fach-Bachelor: hier studieren Sie auch zwei Fächer, aber an einer Hochschule.
- Was sind meine Hobbies? Was macht mir Freude? Womit verbringe ich gerne viel Zeit? Wenn Sie in Ihrer Freizeit gerne Nachhilfe geben, dann könnte ein sozialer Studiengang wie Soziale Arbeit oder Erziehungswissenschaften der richtige sein. Wichtig ist hier die Frage: Das Hobby zum Beruf machen?
- Wo liegen meine Stärken und Schwächen? Seien Sie sich darüber im Klaren wer Sie sind und was Sie auszeichnet. Was können Sie besonders gut? Was weniger gut? Das Wissen über Ihre Schwächen hilft Ihnen zu vermeiden eine Berufsrichtung einzuschlagen, die nicht passt oder sich für Sie schwierig gestaltet.
- Welche Schulfächer haben mir Spaß gemacht? Natürlich bauen nicht alle Berufe auf den Fächern auf, die wir in der Schule lernen. Diese stellen nur einen Bruchteil der Themengebiete dar. Dennoch können sie eine Orientierungshilfe sein. Vielleicht begeistert Sie ein bestimmtes Fach besonders? Oder Sie merken „Sprachen liegen mir“?
- Welche beruflichen Wünsche habe ich? Wo möchte ich hin? Was ist mein Traumberuf, vielleicht schon seit meiner Kindheit? All diese Fragen helfen dabei, den Studiengang zu finden, der Sie weiter in die Richtung führt. Denn die nächste Frage ist: Welche Studiengänge führen zu den jeweiligen Berufs- und Tätigkeitsfeldern?
- Wie wichtig ist mir ein krisensicherer Bereich und ein Beruf mit Zukunft? Besonders durch die Corona-Krise aber auch durch die fortschreitende Digitalisierung kommt bei vielen der Wunsch nach einem krisensicheren Beruf auf. Studiengänge mit Zukunft sind beispielsweise MINT-Studiengänge oder Medizin. Fragen Sie sich, wie wichtig Ihnen dieser Aspekt ist und ob Sie ihn in Ihre Entscheidung miteinfließen lassen möchten.
- Wieviel Praxisanteil ist mir wichtig? Natürlich kann man auch als Student an einer Universität nebenbei Praktika absolvieren und sich Praxiserfahrung selbst suchen. Wenn diese jedoch eine wichtige Rolle spielt, könnte dual studieren das passende sein.
- Wie viel Flexibilität wünsche ich mir? Fachhochschulen ermöglichen Studierenden nicht ganz so viel Flexibilität wie Universitäten, wenn es um persönliche Schwerpunktsetzung und den Stundenplan allgemein geht. Jemand, der freier studieren möchte, fühlt sich an einer Universität vermutlich besser aufgehoben.
- Wie viel Studentenleben wünsche ich mir? Lerngruppen, Studentenparties – auf all dies müssen Sie bei einem Fernstudiengang verzichten. Dual zu studieren bietet zwar die Möglichkeit für Lerngruppen, viel Freizeit für Parties gibt es da jedoch nicht.
Ihr Karriere Coaching
In einem maßgeschneiderten, persönlichem Coaching finden Sie Antworten auf diese und weitere Fragen. Wenn Sie sich fragen „Wie finde ich heraus, welcher Beruf oder welches Studium zu mir passt?“ haben Sie hier die Lösung. Mithilfe von Human Design und Astrologie finden Sie mehr und mehr zu sich und schaffen es, sich von gesellschaftlichen Erwartungen freizumachen. Vielleicht möchten Ihre Eltern, dass Sie Lehrerin werden, aber Ihr Herz sagt Ihnen Sie sollen Architektur studieren? Das Coaching hilft dabei eine Entscheidung für einen Studiengang zu treffen, der zu Ihnen passt und der Sie glücklich macht. Dabei werden nicht nur Ihre Interessen und beruflichen Wünsche berücksichtigt, sondern auch Ihre Lebensumstände. Haben Sie Familie oder arbeiten Sie bereits, könnte ein Fernstudiengang ideal sein – wünschen Sie sich viel Praxis, ein dualer. Der passende Studiengang sorgt für mehr Motivation, wirkt aktiv der Angst vor der Arbeit entgegen und stärkt das Selbstbewusstsein.
Individuelle Beratung
Studienorientierungstest, Studienwahltest, Studiengang finden Test, … im Internet finden sich diverse Tests wie den SIT-Test oder ähnliche Berufsberatung, die dabei helfen sollen, das passende Studienfach zu finden. Der sicherste Weg ist jedoch immer der zu einem professionellen Berater. Dieser kann ganz individuell auf Sie eingehen und berücksichtigt alle wesentlichen Aspekte, die wichtig für die Entscheidung sind. Vertrauen Sie also auf ein persönliches Coaching, ich helfe Ihnen dabei Ihre Karriereziele zu erkennen und diese anzugehen.