Depression woman crying

Depression: Ursachen, Merkmale, Behandlung

Die psychische Krankheit ist ziemlich weit verbreitet. Laut Apotheken-Umschau haben »mehr als fünf Millionen Deutsche pro Jahr« mit ihr zu kämpfen. »Schätzungen zufolge erkranken 16 bis 20 von 100 Menschen im Laufe ihres Lebens« an ihr. Betreffen kann sie im Prinzip jeden und sie kann auch jederzeit ausbrechen.

Die positive Nachricht: Es gibt Wege heraus – Depressionen sind behandelbar!

Bin ich depressiv?

Diese Frage ist offenbar nicht ganz leicht zu beantworten. In der Fachliteratur wird häufig zwischen einer vorübergehenden Zeit der Trauer oder Niedergeschlagenheit – als Reaktion auf ein Ereignis wie Verlust, Misserfolg, etc. – und einer »echten« Depression unterschieden. Bei letzterer ist der Alltag der betroffenen Person über einen längeren Zeitraum erheblich eingeschränkt. Folgende Auffälligkeiten können sich, unter anderem, zeigen.

Mögliche Symptome:

• anhaltende Traurigkeit
• Niedergeschlagenheit
• Müdigkeit, Erschöpfung
• Gefühl der inneren Leere
• Gefühllosigkeit
• dauerndes Grübeln
• Besorgtheit
• innere Unruhe
• Gereiztheit
• übersteigerte Selbstzweifel
• Konzentrationsstörungen
• Antriebslosigkeit
• Schlafstörungen
• Schmerzen
• Veränderung in der Sexualität
• soziale Isolation
• Vernachlässigung von Hobbys und Interessen

Medizinische Abklärung und Hilfe annehmen!

Sich erst einmal etwaige Schuldgefühle und Angst einzugestehen und sich grundsätzlich für Hilfe von Außen zu öffnen – kann oftmals schon der erste Schritt in Richtung Heilung sein.

Es ist in jedem Fall anzuraten, das Symptombild medizinisch und fachkompetent abklären zu lassen. Sich passende ärztliche und therapeutische Unterstützung zu suchen, ist ein sinnvoller und notwendiger Schritt.

Arten von Depressionen

Je nach Erscheinungsbild lassen sich mehrere Krankheitstypen ausmachen, die mitunter verschiedene, individuelle therapeutische und medizinische Verfahren nach sich ziehen. Bei den leichten, mittelschweren bis hin zu schweren Formen, mit chronischen oder schubweisen Verläufen, finden sich unter anderem folgende Diagnosen:

• depressive Verstimmung
• Major Depression
• Postnatale Depression
• Erschöpfungsdepression
• Wochenbettdepression
• Rezidivierende depressive Störung
• Altersdepression
• Bipolare Störung (manisch-depressiv)
• Reaktive Depression

Mögliche Ursachen

Diese sind vielfältig und noch nicht letztendlich geklärt. Als mögliche Auslöser gelten traumatische Erlebnisse, genetische Veranlagung, eine Fehlproduktion von Botenstoffen im Gehirn oder Komorbidität, zum Beispiel bei gleichzeitiger Demenz und Krebserkrankung.

Auch permanenter Stress gilt als mögliche Ursache. Hierbei können auch die derzeitigen gesellschaflichen und weltpolitischen Unruhen eine Rolle spielen. Diese belasten Psyche und Organismus in Form von gesteigerter Angst, etwa davor, für das eigene Leben nicht mehr aufkommen zu können, vor Jobverlust, Krankheit, Klimakatastrophen, etc.

Die Wissenschaft ist mit der Ursachenforschung intensiv befasst.

Neurowissenschaft: Auslöser im Gehirn?

Gemäß Alex Korb, der sich in seinem Buch »Die Aufwärtsspirale« mit der Neurowissenschaft hinter der Krankheit beschäftigt, ist der Auslöser im Gehirn zu suchen. Normalerweise reguliert der »denkende« präfrontale Kortex das »fühlende« limbische System. Bei einer Störung funktioniert die Kommunikation zwischen beiden nicht optimal.

Biomedizinisches Modell versus Psychosoziale Faktoren

Der biomedizinische Ansatz sieht die Ursache für das Entstehen einer Depression in einem chemischen Ungleichgewicht des Gehirns. Dieser Annahme nach leiden die Betroffenen unter einem Mangel an stimmungssregulierenden Neurotransmittern, welche man mit Medikamenten wie Antidepressiva auszugleichen versucht, zum Beispiel mit selektiven Serotoninaufnahmehemmern (SSRI). Der zweite theoretische Ansatz legt den Fokus auf die psychosozialen Faktoren und stützt sich in der Behandlung vor allem auf die Psychotherapie, meist der kognitiven Verhaltenstherapie.

In der Praxis fließen beide Herangehensweisen häufig ineinander. Medizinische Maßnahmen werden durch therapeutische ergänzt und umgekehrt. Zusätzliche Angebote, zum Beispiel ein Coaching, können eine sinnvolle Erweiterung sein und den Heilungsprozess unterstützen.

Krisenintervention bei Suizidalität!

Jedoch: Eine Depression mit den genannten Leitsymptomen darf nicht ausschließlich mittels Coaching bewältigt werden. Grund: Es kann Suizidgefahr bestehen! Selbst ein Heilpraktiker für Psychotherapie muss depressive Menschen an einen eingetragenen Psychologen verweisen und darf nur begleitend therapeutisch tätig werden. Im Gegensatz zum Coach, kennt letzterer sich jedoch in jedem Fall aus mit der Krisenintervention bei einer möglichen Suizidalität.

Positive Psychologie

Als Präventions- oder Begleitmethode kann Coaching sich allerdings als sehr wirkungsvoll erweisen. Der relativ neue Wissenschaftszweig der Positiven Psychologie setzt den Fokus darauf, die geistige Gesundheit nachhaltig zu steigern und Glück, Sinn und Zufriedenheit im Leben zu verankern. Als ressourcenorientierter Ansatz erforscht sie direkte, positive und praktikable Wege hin zu Gesundheit und Wohlbefinden.

Coaching als Präventions- oder Begleitmethode

In der Positiven Psychologie als handlungsorientierter Ansatz wird vor allem die Methode des Coaching eingesetzt. In einem Verhaltensmentoring wird an die bereits vorhandenen Ressourcen und Stärken der Klient*innen angeknüpft. Es werden individuelle, praktikable Strategien entwickelt, welche kurzfristig größeres Wohlbefinden erfahrbar machen – und langfristig zu mehr psychischer und physischer Stabilität und Ausgewogenheit führen.

Meiner langjährigen Praxiserfahrung nach, ist bei einer Depressionssympomatik das ressourcenstärkende Coaching die ideale Begleitmethode zur Psychotherapie. Durch die vielen praktischen Erfahrungen in meiner Zeit als Heilpraktikerin für Psychotherapie in Deutschland verfüge ich über entsprechende Fachkompetenz.

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